Freitag

Was ist ein Intercontinentales Frühstück? Diese Frage stellte ich mir heute morgen bevor ich in die Hotellobby ging. Dort stehen zwei Bistrotische und vier Stühle. Nicht viel für 59 Zimmer. Aber hier gibt es das Intercontinentale Frühstück.

Am Abend mal gegoogelt:

Darunter versteht man ein Frühstück, das nicht nur die landesübliche Art umfaßt, sondern darüber hinaus auch die Art, in der in anderen Kontinenten Frühtsück gereicht und genossen wird. Also ein buntes Angebot in der Tradition oder Geschmacksrichtung der Länder anderer Kontinente. Daher auch die Bezeichnung: "Interkontinental" für "Zwischen den Kontinenten" oder "von Kontinent zu Kontinent".


Hierunter versteht man ein Frühstück mit einem Getränk (z. B. Kaffee, Tee, Kakao, Milch und Fruchtsäfte), Butter, Marmelade, Konfitüre und Honig sowie Frühstücksgebäck. Dazu können verschiedene andere, regional übliche Gerichte (wie z. B. Eier und Eiergerichte, Fischgerichte, Pfannkuchen oder auch Porridge) aber auch Früchte und Obstsalat bestellt werden.

Bekomme das Foto nicht besser hin von der Webseite des Hotels.
Es gab Kaffee, zwei Teesorten , O-Saft, Tost zum selber toasten, Butter, zweimal Marmelade und Muffins. Passt zur Beschreibung oben. Denke gerade an den Frühstücksteller im Hostel Vancouver.
Die Preise passen manchmal überhaupt nicht zusammen. Nein, für 47 € Euro die Nacht , Einzelzimmer ist das echt in Ordnung hier.

Nur nicht durch den Hintereingang.

 
Mein erster Termin heute war bei Kenji. Auch ein Citroen-Fan. Der Besuch hatte noch einen anderen Grund, darf ich aber nicht sagen. Multi-Kulti Canada. Er Japaner, wollte ein spezielles Auto haben, damals in Japan. Holte sich einen Ctroen CX? Heiratete dann eine Amerikanerin in Japan und fährt jetzt 2 CV und Ami 6 in den USA. Ist aber auch manchmal verzwickt hier

Von da aus nach Lakewood. Da ich früh dran war und Mittagszeit, entschied ich mich zu was besonderen. Der letzte Burger kommt von Dairy Queen.

MLB schaut ganz neidisch durchs Fenster. Aber er darf nicht mehr. Sein Tank darf nur zu einem Viertel gefüllt sein. Ist aber irgendwie komisch. Wenn er voll ist, ist das immer noch weniger, wie ein 22 feet Motorhome zu einem Viertel gefüllt.

Meine Sachbearbeiterin Gwen war begeistert von meiner Vorarbeit was den Papierkrieg angeht.

Ging somit alles ziemlich schnell. Um 12.15 pm das letzte Foto von Mr. Little Blue auf Nordamerikanischen Boden gemacht. Nummer 349 also.

Zurück zum Hotel. Ich hatte mir einen Spickzettel gemacht für die Rückfahrt mit dem Bus.

Hätte auch geklappt, wenn ich nicht noch jemanden gefragt hätte. Kam noch ein kleiner Fußmarsch dazu, der nicht nötig gewesen wäre. Klappte sonst aber alles super.

Hier bedanken sich alle beim Busfahrer wenn Sie aussteigen. War ein wenig wie Greyhound fahren.
2.30 pm war ich schon wieder im Hotel. Nochmal den Papierkram sortiert, PC Arbeit, Taschen gepackt und gewogen. Sieht gut aus für morgen.

6 pm, was nun? Versucht was zu essen. Der Kühlschrank war so kalt eingestellt, das meine letzten Vorräte angefroren waren. Toast in der Mikrowelle und warme Peanutbutter schmecken auch nicht.

Heb ich mir für das Intercontinentale Frühstück auf Morgen. Ist dann noch Intercontinentaler. Eigentlich wollte ich ja mal zu Tony Roma gehen auf der Reise. Richtig gute Rippchen. Liegt jetzt aber wieder zu weit weg. Heute Morgen bin ich hier dran vorbei gefahren.

Von außen sehen hier viele Lokale echt billig oder einfach aus. Ist aber auch zu empfehlen. Nur 10 min Fußmarsch vom Hotel. Sharps RoastHouse. Also, wenn ich Essen gehe, muß ich noch an meinem English arbeiten. Dachte eigentlich, ich bekomme Rippchen. Sah aber anders aus....

Das Lokal ist echt nett eingerichtet. Als ich ging, standen ca. 15 Leute davor und warteten auf einen Tisch. Muß gut sein hier. Dieses Rad wird alle 30 min gedreht, es gibt dann den angezeigten Drink zum Sonderpreis, 30 min lang.

Zurück ins Hotel und noch ein bisschen relaxt. Morgen noch eine Verabredung am Flughafen mit Axel. Lebt hier in Seattle. Bekam vor Jahren eine GreenCard, schnappte sich 35 2CV und baute sich hier eine Werkstatt. Fliegt im selben Flieger, will auch zum Weltententreffen nach Spanien.

Die Aufkleber sind jetzt auch komplett. MLB soll angeblich am 14 September wieder in Germany sein. 15.525 Kilometer waren es letztendlich, 6,86 Liter im Schnitt verbraucht. Könnte ja noch einen Statistik-Blog schreiben, da muß ich aber erstmal recherchieren. Schreibt man das so?
Vielleicht kommt für Morgen noch ein kleiner Blog.
Wenn nicht, sag ich schon mal: "It was nice to meet you." Es wars schön mit Euch.

Ob ich was vermißt habe auf diesem Trip?

Ein Campingstuhl wäre nicht schlecht gewesen, hät ich näher am Feuer gesessen. War aber zu sperrig und zu schwer. Ein gutes Buch wäre auch nicht schlecht, hät ich vielleicht an dem einen oder anderen Platz länger verweilt.







Ich hab da so eine Idee.








Alaska- Feuerland
Paris - Moskau
Harz - Heide Rundfahrt
Around Australia
Moskau - Peking
Nordkap
Peine -Pattensen - Paris
Marokko - Südafrika
Route 66
B 65

.......hört sich alles interressant an. :!)

In meinem Notizblock stehen auch noch über 15 Stichwörter (Spring Break, Käsestick, Next Fuel,...), könnte also noch was erzählen, oder ich schreib doch ein Buch.

Schluss jetzt für heute. Geh ins Bett. Gute Nacht.

Donnerstag

Entschied mich gestern Abend noch zwei Foto´s zu machen.

Die Lichter gehen aus, das letzte Lagerfeuer....

.........und meine 5 Freunde........

Mitternacht war Feierabend. Um Punkt 8 am war alles gerichtet für den Yard Sale.

Bis 9.30 am verlief das Geschäft ziemlich mau.

Packte dann ein und fuhr nach Victoria. Dort angekommen, sagte man mir, 10.30 die Fähre geht nicht, für die um 3 pm besteht eine 80% Möglichkeit. Ok, bekam die Nummer 6 in der Schlange der nicht reservierten. Bummelte noch mal zu Starbucks und in Victoria.

Also ich war Douglas Street/Johnson Street, fand jetzt aber nicht unbedingt einen speziellen Eisladen.

 

Eis gab es aber trotzdem. Irgend so ein Italiener. Machte dann noch die ersten Termine für den Reisevortrag klar. Bin etwas länger weg nächstes Jahr.

Am Wochende findet hier eine Car-Show statt. Merkt man gar nicht.

Und Nachschub aus der Fähre. Viele aus den USA hier. Diese Chrom Felgen reizen mich ja auch.

Wenn die gekentert wär, die Versicherungssumme möcht ich sehen.
Um 1.30 pm mußte ich wieder am Auto sein. U.S. Custom Border Protection Kontrolle, erst am Auto:"Früchte, Waffen, Drogen, Alkohol?" Nein danke, hatte ich gestern erst. Macht bloß keinen Mist. Denkt daran: Immer Ja oder Nein antworten, nie vielleicht. Dann wollen Sie alles wissen.
Zwischendurch versuchte ich es noch mal,......

....nix, nichts verkauft, nicht mal, als ich das Schild umgedreht habe und "For Free" draufgeschrieben habe. Ja, ich durfte mitfahren. Die haben auch ein bisschen gequetscht. Unbedingt reservieren, Port Angeles-Victoria, vor allem im Sommer. Ich konnte ja nicht, weiß ja nie wann ich wo bin.

War echt schwierig zum Auto zu kommen.
Das nenn ich mal ein Hausboot. Sogar ne ganze Siedlung.

Dann hieß es "Good bye Canada".....

......und "Welcome USA".

Was mir ein bisschen Angst machte, war was ich sah, als wir uns Port Angeles näherten....

.....sieht ja fast so aus wie die Rocky´s. Am Hafen wieder das Frage/Antwort Spiel und los. Wir hatten ja noch 210 Kilometer vor uns bis zum Hotel. War ja auch schon 5.45 pm jetzt.

Ist aber auch nett hier. Viel Wald, Inseln, Küstenstädte, große und kleine Berge und eine Maut-Brücke.

Irgendwo im leicht welligen Gebiet im Wald, stand ein Schild. Ungefähr folgender Wortlaut:

It is law, if you delay 5 or more vehicles use the next Turnout!

Laut Gesetzt, musst Du den nächsten Ausweichplatz benutzen, wenn Du mehr als Fahrzeuge hinter Dir hast. Toll, würd ich ja jetzt noch am Starßenrand stehen.

Gegen  8.15 pm waren wir dann am Hotel. Ist besser als gedacht. Zu Erst das Auto ausgeräumt und sortiert.

War wieder Mitternacht als ich alles fertig hatte. Man hört den Flughafen gar nicht, bin doch nur 500 Meter entfernt. MLB parkte direkt vorm Fenster.

Der Grund warum ich hier zwei Nächte abhänge, ist ganz einfach. MLB muß ich in Lakewood abgeben. Ca. 45 Km von hier. Fahre dann morgen mit dem Bus zurück und da hab ich keine Lust die ganzen Klamotten zu schleppen. Bin ja dann auch schnell am Flughafen.

Thanx

MLB and The Duckman:

Es ist mal Zeit ……

THANX

Danke    Thank you    Merci

 

zu sagen.

An erster Stelle an meine drei Mädels zu Hause,

dass sie mich haben gehen lassen.

An Mama,

sie weiß schon warum.

An die restliche Familie,

dass die Kid´s ein wenig Abwechslung hatten.

An den Entenvater Michael und Ingrid,

dass Ihr in der Vorbereitung Zeit für mich hattet.

An Euch liebe Blogger,

dass Ihr mich begleitet und unterstützt habt.

An Tammy und Familie in Moncton,

für die herzliche Aufnahme und Unterstützung.

An Michel und Danielle,

für die Hilfe mit MLB und das Quartier.

An Gustav, Erna und Hedwig,

für Bed, Breakfast, Lunch and Dinner.

An Bob und Bob und Frauen aus Sudbury,

für die Bootstour und das Quartier.

An Timo, Kati, Sonny und Lars,

für die Zeit in Montreal.

An Linda und Richard,

für das Heim in Calgary.

An „meine Familie“ in Creston,

für alles was Ihr bisher für mich getan habt.

An Harlin und Shelly,

für den Tag am North Barrier Lake.

An Fred, Julia, Alissa und Laura,

für die Stunden Im Rocky Harbour PP.

An die Firma Hei-Tex,

für die Tour-Shirt´s.

An alle meine Kunden,

die auf mich warten, am 4. August bin ich wieder da.

An Reimann Werbung, Frickel Werbung, Boundary Ranch, Swenja (Camping Lake Louise), den 40$ Dollar Mann, Gustav´s Nachbar (Rotwein), Al in Moncton, George und Jeff in Montreal, all die Hostessen und Kellnerin für die Foto´s, die Hostel-Truppe aus Montreal, meinen Nachbarn am Juniper Beach (Aprikosen, Holz und Streichhölzer)

und an die vielen netten Hilfsbereiten Canadiern.

Sollte Ich jemand vergessen haben oder jemand sich nicht ausreichend gewürdigt fühlen, sorry so bin ich nun mal.

 Also 1-3,4 Post schreibe ich noch!

Bleibt noch ein wenig dabei.

Mittwoch

googelt Terry Fox!

Yes, we did!

Immer der Reihe nach. Auch wenn ich mich wiederhole,  4. 30 war ich wach. Um 6 mal raus, dann doch wieder ins Zelt. 7.30 Geschnatter auf meinem Stellplatz. Hörte nur:“ Fancy, Awesome , Nice, Citroen, 2cv……“. Nach 10 Minuten bin ich mal raus. Da stand ein Rentnerpaar bei ner Tasse Kaffee und quatschten über mein Auto. Fehlten nur Stühle. Fragten wenigstens, ob sie mich geweckt hätten. Da ich noch keinen Hunger hatte, schnappte ich mir ein Handtuch und ging zum Beach.

Beach ist auch so eine Sache hier. Steine, Muscheln, Muschelschrott und kleine Tierchen.

Das mit dem Baden ließ ich sein, wollte mir nicht die Füße zerschneiden. Ist auch kein Lake, sondern ein Arm vom Pazifik.

Die beiden stritten sich wohl um einen Fisch. War aber wieder zu spät.

Frühstück und ab.

Um 10.30 am, nach 15.127 Km erreichten wir den Beacon Hill Park. Hier steht das andere Mile 0 Schild. Könnt Ihr Euch erinnern? 28.05.2013, 8.30 am, St.John´s, NF.

 Hier das Finish-Foto.

Nicht Spektakulär. Ok, parkte erst mal am Rand und checkte die Grünfläche. Als ich wieder zum Auto kam, stand Arthur davor. Ex-Holländer. Er hat auch eine Ente in Orange hier in Victoria. Das Übliche. Als er weg war, griff ich in meine Trickkiste. Bin ja nicht doof. Manch einer sieht das anders.

So, auf dem Rasen waren wir schon mal. Hier am Schild ist ständig was los, manch einer schaute doof, was ich da mache. Dauerte bis ich in Position war. Besser?

Da geht noch was. 17.07.2013, 10.30 am, Victoria, B.C..

Auch langweilig. Zwei hab ich noch.

Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes! Yes!

Viele fragten mich heute, ob ich durch ganz Canada fahre?!

Ich sagte:“ Ich habe fertig!“  „I finnish today!“

„Oh my god, the hole way?“ „Yes“

Zwei Frauen umarmten mich sogar und alle gratulierten mir. Die Namen konnte ich wirklich nicht alle behalten heute.

Der Tag war aber noch lange nicht zu Ende. Gab zu Erst einen Latte bei Starbuck´s und bummeln durch Victoria.

Letzte Souvenirs gekauft und Postkarten geschrieben. Hoffentlich klappt das Morgen mit der Fähre.Anschließend noch nach Sooke. Hier sind die Sooke Potholes. Diverse Möglichkeiten zum Baden. In kleinen Löchern oder im Flußbett. Wichtig ist gutes Schuhwerk bis zum Wasser.

 

 Nicht unbedingt solches.

Fand dann auch mein „Hole“.

Für Vancouver Island kann man auch zwei Wochen einplanen. Tofino, Whale Watching, Insel-Hopping, Butchart Garden,…….  Empfehlen kann ich auch die hier. Gibt es in Vancouver auch.

Tagesticket kaufen und so oft zusteigen und aussteigen wie man will. Hält an jeder Sehenswürdigkeit.  Zur Abschluss Party ging es in den Goldstream PP Campground.  15 min bis Victoria.

Zu lange soll es aber nicht dauern, denn morgen früh ist…

…. da muss alles sauber sein.

Distance to Destination Victoria Mile 0: 0 Kilometer

Morgen geht es per Fähre von Victoria nach Port Angeles, USA, dann noch zwei Nächte im 2** Hotel in Seattle. Sonntag 10.30 am, bin ich wieder in Hannover.

Für den fall, das mir jemand was sagen möchte, dies aber nicht über den Blog, hier meine e-mail:

nordstern16@gmail.com