Sonntag, 9. Juni 2013

Fuzzy kam zum Glück nicht wieder. Hat wohl seinen Freund nicht mehr gefunden. Kein Wunder in seinem Zustand. Nun ja. Frühstücken, Sachen packen und los. Stopp beim Walmart. Ich habe mal Foto´s von der Ente ausgedruckt, meine Visitenkarten sind nämlich alle. Gestern, kurz vorm Campingplatz, die 6000 KM Marke überschritten. Auf dem Highway rollt er wie ein Schweizer Uhrwerk, sonst eher wie ein Polnisches. Aber solange die Reifen dran bleiben und der Motor läuft, geht es Westwärts. Yippie Yah Yeah.

Die ersten Kilometer, noch in NB, waren hart, wellig und viele Baustellen. Gegen 10 Uhr in Quebec eingerollt und für einige Hundert Kilometer sah es dann so aus. Nichts spannendes. Bin die ganze Zeit, von Riviere-du-loop bis nach Montreal, am Saint-Laurent-Srom entlang gefahren. Nicht viel gesehen davon.


Auf der anderen Seite sieht es so aus. Viel Landwirtschaft mit moderaten Bergen.


 Bei einem Tankstopp festgestellt, das ich hier problemlos Arbeiten könnte.


Ab und zu, besorge ich ja mal Souvenirs für ein paar "Freunde". Sah am Highway ein Schild:
Harley Davidson direkt am Exit ..... Also schnell mal runter und nach einem Shot Glas geschaut. Hatten aber nicht das, was ich wollte. War gerade dabei wieder zu gehen, kommt eine kleine Verkäuferin an. "Bonjur.. (den Rest habe ich nicht verstanden)" Ich sach:" English or German ?"
Da antwortet die doch:" For you it´s enough" Was soviel heisst, "Für Dich reicht es schon".
Na hör mal.
Ab, wieder auf´n Highway und brutal die unglaublichen 27 PS in den Asphalt gegraben.
Ich glaub, in Calgary brauch ich nochmal Reifen.
Plötzlich klingelt mein Telefon, Tanja. Moncton sucht mich. Ich hätte meine Geldbörse im Auto verloren. Kann nicht sein, sage ich, ich halte sie in der Hand und zahle ja die ganze Zeit mit meiner Karte. Nun ja, als Bernice mich fuhr, sind wohl mein Führerschein, EC Karte, Perso und Hostel-Ausweiss rausgefallen. Werden jetzt per Post ans Hostel geschickt. 24 Express. Ist nur schlecht am Wochenende. So lange, muss ich in Montreal bleiben. Ach, Jeannine, wenn ich Euch nicht hätte.

Monteal rückte näher, natürlich war der einfachste Weg zum Hostel gesperrt. Formel 1. Das Navi hat mich verrückt gemacht. Irgendwann stand ich einer Schlange, sollte über eine lange, lange Brücke gehen. Auf der Zufahrt bemerkte ich, dass der Tank leer war. Links rechts geschaukelt, keine Regung. Super, so in der Feierabend Rushour. Hat aber noch geklappt bis zum Hostel.


Dort das letzte Bett für eine Nacht bekommen. Auch hier alles voll mit Formel 1 Fans.
Hinten rechts und oben. Mit Blick auf Mr. Little Blue.



Frage immer nach einem Parkplatz. Sie gehen zum Fenster und drucksen rum. Ich sag dann, dass ich ein spezielles Auto habe. Den blauen Truck da? kommt dann die Frage. Ja. Kannst gleich hier vorne parken. Geht doch.


Kaum im Zimmer kam der Nächste, ich nenne ihn mal Felipe (Name vergessen, aber selbes Baujahr wie ich), kam nämlich aus Brasilien und war einer der wenigen, die nicht wegen der Fornel 1 hier waren. Gerade vorgestellt, kam Adam, aus Australien, wegen des Rennens hier. Er fragte gleich:"Germany, Vettel?"  Na toll, Webber und Vettel Fan in einem Zimmer. Wollte ja eigentlich einen ruhigen machen. Doch ohne groß zu erzählen, einigte man sich drauf, sich um 8.30 in der Bar des Hostel´s zu treffen und dann mal sehen. Na schön.
Als wir die Bar verließen, waren wir dann zu acht. Noch zwei Australier/in, zwei aus Toronto und T aus Japan. Der richtige Name, Tashiaronata, oder so. Gleich zwei Straßen weiter, war eine ganze Straße gesperrt. Livemusik, Probierstände (Bud, Labbatts,...), natürlich Rennwagen und links und rechts lauter Kneipen. In einer liefen die Barmädchen in Grid Girl Kleidung rum. Ist halt Formel 1 hier. Gegen 12 bin ich aber brav ins Bett gegangen. Denn von hier kannte ich den Weg noch alleine.
Dafür noch zwei Bier im Hostel. Felipe kam auch noch. Morgen geht es erstmal zu Timo und Kathi Frühstücken.

Ich wurde gestern gefragt, was ich für ein Boot in Canada besitze. Soll Thema in Ahlten sein. Alles zu seiner Zeit.







2 Kommentare:

  1. Mensch, Röbchen, da machste aber tolle Reise! Nicht schlecht! Immernoch Ente fahren. Erinnere mich noch gut an deine erste Grüne!
    Nächste mal fährste einfach 'nen bisschen weiter und kommst nach Wisconsin!

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    1. Moin Peter, schreib mir mal bitte an nordstern16@gmail.com

      Robert

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